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Warum ist eigentlich eine Dichtheitsprüfung so wichtig?

Man sieht sie nicht, man hört sie nicht und man denkt meistens nicht an sie: die Abwasserrohre, die tagtäglich unbemerkt ihre Arbeit im Verborgenen verrichten. Doch gerade diese "Unsichtbarkeit" birgt ein großes Risiko. Mit den Jahren können sich Risse, Undichtigkeiten oder sogar Brüche in den Leitungen entwickeln. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Alterung des Materials: Jedes Material hat eine begrenzte Lebensdauer. Die Rohre sind ständig mechanischen, chemischen und biologischen Belastungen ausgesetzt.
  • Wurzeleinwuchs: Baumwurzeln suchen sich ihren Weg ins Erdreich und können mit ihrer enormen Kraft in die kleinsten Ritzen eindringen und diese erweitern.
  • Erdreichbewegungen: Setzungen des Bodens können die Rohre unter starken Druck setzen und zu Beschädigungen führen.
  • Chemische Einflüsse: Aggressive Stoffe, die wir unwissentlich in den Abfluss gießen, können die Rohre von innen angreifen.

„Die Folgen von undichten Rohren können verheerend sein. Abwasser kann ins Erdreich und somit ins Grundwasser gelangen, was nicht nur eine Umweltgefahr darstellt, sondern auch zu einer Schädigung des Bodens auf Ihrem eigenen Grundstück führen kann“, erklärt Roberto Höfer, der sich auf Rohrreinigung, Kanalsanierung und Dichtheitsprüfung von Kanälen spezialisiert hat.

Rohr- & Kanaltechnik Höfer
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Wann ist eine Dichtheitsprüfung notwendig?

Nicht in jedem Bundesland gibt es eine gesetzliche Dichtheitsprüfungspflicht für private Haushalte. Aber auch ohne gesetzliche Vorgabe ist eine Dichtheitsprüfung für Rohre, die Abwasser führen, in folgenden Situationen dringend zu empfehlen:

  • Beim Hauskauf: Wer ein Haus erwirbt, kauft auch die verbauten Leitungen mit. Eine Dichtheitsprüfung vor dem Kauf gibt Ihnen Sicherheit über den Zustand der Abwasserrohre und bewahrt Sie vor bösen Überraschungen.
  • Bei einem Neubau: Nach Fertigstellung des Neubaus ist eine Dichtheitsprüfung unerlässlich, um sicherzustellen, dass beim Bau keine Schäden an den Leitungen entstanden sind, die Rohre nicht mit Zement und anderen Baurückständen verschmutzt sind und ganz allgemein fachgerecht verlegt wurden.
  • Wenn Sie wiederkehrende Probleme haben: Treten bei Ihnen immer wieder Verstopfungen auf, kann das ein Indiz für einen Schaden sein. Eine Dichtheitsprüfung kann hier Aufschluss geben.
  • Regelmäßige Überprüfung: Wir empfehlen, die Rohre alle 20 bis 30 Jahre präventiv prüfen zu lassen, um Schäden frühzeitig zu erkennen und teure Folgeschäden zu vermeiden.

Wie funktioniert eine Dichtheitsprüfung?

Es gibt im Wesentlichen zwei gängige Verfahren“, erklärt Roberto Höfer.

  • Druckprüfung mit Wasser oder Luft: Hierbei werden die Rohre mit Wasser oder Luft unter Druck gesetzt. Ein Druckverlust während der Prüfung zeigt eine Leckage an.
  • Optische Prüfung (Kanal-TV-Inspektion): Eine spezielle Kamera wird in die Rohre eingeführt, um den Zustand von innen zu begutachten. Risse, Schäden, Wurzeleinwuchs oder Verstopfungen werden so sichtbar gemacht.

„Bei uns erhalten Sie nach der Dichtheitsprüfung Ihrer Abwasserrohre ein detailliertes Protokoll und gegebenenfalls Handlungsempfehlungen für notwendige Sanierungsmaßnahmen“, erklärt Roberto Höfer von Rohr-Kanaltechnik Höfer. „Eine Dichtheitsprüfung ist eine lohnende Investition in den Werterhalt Ihrer Immobilie und in den Schutz der Umwelt. Zögern Sie nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot“.

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