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Wann müssen Abwasserrohre repariert oder ausgetauscht werden? Was Hausbesitzer dazu wissen müssen

Als Ihr Spezialist für Rohrreinigung und Kanalsanierung in der Region wissen wir: Das Abwassersystem im und ums Haus wird oft erst beachtet, wenn es ernsthafte Probleme gibt. Doch wann ist der Punkt erreicht, an dem eine einfache Reinigung nicht mehr ausreicht und eine Reparatur oder gar ein Austausch der Abwasserrohre unumgänglich wird?

Diese Frage beschäftigt viele Hausbesitzer. Hier erfahren Sie, welche Warnsignale Sie ernst nehmen müssen und welche Sanierungsoptionen zur Verfügung stehen.

Die kritischen Anzeichen: Wann sollten Sie uns rufen?

Defekte an Abwasserleitungen können sich schleichend entwickeln, führen aber oft plötzlich zu großen Schäden. Achten Sie auf diese typischen Warnsignale:

  • Wiederholte Verstopfungen: Wenn der Abfluss trotz eigener Reinigungsversuche immer wieder verstopft oder das Wasser nur langsam abfließt, ist dies ein deutliches Zeichen für ein tieferliegendes Problem.
  • Unerklärlicher übler Geruch: Anhaltender, fauliger Geruch im Keller deutet oft darauf hin, dass Abwasser aufgrund eines Risses oder einer undichten Stelle austritt.
  • Feuchtigkeit und Schimmel: Nasse Stellen, Schimmelbildung oder Risse in der Kellerwand oder im Fundament können die Folge eines Rohrbruchs sein, bei dem Wasser ins Mauerwerk sickert.
  • Absenkungen oder Schäden im Außenbereich: Senken sich Pflastersteine oder bilden sich kleine Löcher im Garten, kann dies auf einen Rohrbruch im Erdreich hindeuten, der Erde unterspült.

"Viele Hausbesitzer warten zu lange. Eine wiederkehrende Verstopfung ist kein Zufall, sondern oft der erste Hinweis auf Risse, Muffenversätze oder Wurzeleinwuchs. Wir raten: Bei hartnäckigen Problemen sofort handeln. Das spart langfristig immense Kosten und bewahrt vor größeren Bauschäden", sagt Roberto Höfer, Inhaber von Rohr-Kanaltechnik Höfer.

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Rohr- & Kanaltechnik Höfer

Die Diagnose: Wie stellen wir den Schaden fest?

Bevor über Reparatur oder Austausch entschieden wird, steht die präzise Diagnose an. Wir nutzen moderne Verfahren, um den Zustand Ihrer Leitungen exakt zu bestimmen:

  • Kamerauntersuchung: Mittels einer speziellen Kanalkamera fahren wir das Rohrsystem ab und lokalisieren den genauen Schaden (Riss, Loch, Versatz, Wurzeleinwuchs) sowie dessen Ausmaß und Position.
  • Dichtheitsprüfung: Hierbei wird das Rohr mit Wasser oder Luft befüllt, um zu prüfen, ob es die gesetzlich vorgeschriebene Dichtheit noch erfüllt.

Reparatur oder Austausch:
Die Sanierungs-Entscheidung

Die Wahl zwischen Reparatur und Austausch hängt von Art, Größe und Lage des Schadens sowie vom Zustand des restlichen Rohrsystems ab.

Reparatur (Sanierung ohne Aufgraben): In vielen Fällen ist eine geschlossene Sanierung möglich, was bedeutet, dass wir nicht aufwendig den Boden oder die Wände aufgraben müssen. Dieses Verfahren ist schneller, sauberer und kostengünstiger.

  • Inliner-Verfahren (Relining): Hierbei wird ein mit Harz getränkter Gewebeschlauch in das beschädigte Rohr eingeführt und mittels Druck an die Innenwand gepresst, wo er aushärtet. Das Ergebnis ist ein neues, stabiles Rohr im alten Rohr. Ideal bei Rissen und leichten Undichtigkeiten.
  • Kurzliner-Verfahren (Partielle Reparatur): Bei punktuellen Schäden wird nur der defekte Abschnitt mit einem kurzen, harzgetränkten Liner saniert.

Austausch (Offene Bauweise): Ist das Rohrsystem großflächig stark beschädigt, kollabiert oder weisen die Rohre ein sehr hohes Alter mit minderer Materialqualität auf, führt kein Weg am Austausch vorbei. Bei der offenen Bauweise müssen wir den Boden aufgraben, das alte, defekte Rohr entfernen und durch ein neues, modernes Rohr ersetzen. Dies ist die invasivste, aber in manchen Fällen die langfristig sichere Lösung.

"Unsere Devise ist: Sanieren vor Austauschen. Wir prüfen immer zuerst, ob eine grabenlose Sanierung möglich ist. Das schont das Grundstück und den Geldbeutel des Hausbesitzers. Nur wenn das gesamte System marode ist oder die Schäden zu groß sind, empfehlen wir den Austausch", versichert Roberto Höfer, Experte für Rohrreinigung und Kanalsanierung.

Rohr- & Kanaltechnik Höfer
Wichtig für Hausbesitzer: Ihre Pflichten

Als Eigentümer sind Sie für den Zustand Ihrer Abwasserleitungen verantwortlich. Denken Sie daran:

  • Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihr System in bestimmten Intervallen professionell inspizieren, um Schäden frühzeitig zu erkennen.
  • Dichtheitsprüfung: In vielen Kommunen und Bundesländern gibt es Fristen, bis zu denen Grundstückseigentümer die Dichtheit der privaten Abwasserleitungen nachweisen müssen. Informieren Sie sich über die Regelungen in Ihrer Gemeinde.

Haben Sie den Verdacht auf einen Rohrschaden? Zögern Sie nicht! Das Team von Rohr-Kanaltechnik Höfer steht Ihnen mit moderner Technik und Expertise zur Seite, um Ihr Abwassersystem langfristig zu sichern. Rufen Sie uns an!

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